Um das Ratsbegehren für Sie auch fachlich so greifbar wie möglich zu machen, wurde intensiv geplant und Konzepte erarbeitet, so dass Sie vor der Abstimmung noch die Möglichkeit haben, sich ein genaueres Bild über die 58 Hektar Anlage machen zu können.

Seit kurzem gibt es deswegen nicht nur die gezeigten Visualisierungen, sondern auch einen Entwurf des 58ha Bebauungsplans, welcher den vorherigen ablösen wird.

Dieser wurde auf die Impulse und Rückmeldungen aus der Bevölkerung und der öffentlichen Träger angepasst und wird, bei erfolgreichem Ratsbegehren, in dieser Form offiziell eingereicht. 

Somit können Sie jetzt schon einsehen, wie die Anlage nach Ihrer Stimme für 58 Hektar in das Bauleitverfahren gebracht wird.

Konkret handelt es sich hier bei den orangen Bereichen um die, auf 57,78 ha reduzierte, eingezäunte Fläche mit umfänglichem Sichtschutzkonzept 

Neben dieser Fläche haben wir uns dazu verpflichtet im Gemeindegebiet bzw. außerhalb der eingezäunten Fläche Heckenlandschaften, Streuobstwiesen und naturbelassene Blühwiesen in der Größe von 11,56 ha anzulegen.

Auch bei der Eingrünung wurde das Konzept mittlerweile weiterentwickelt und umfasst nach aktuellem Stand mehrere Stufen. In allen relevanten Sichtbereichen sollen anfangs schnell kletternde Pflanzen direkt am Zaun gepflanzt werden, welche für eine zügige Eingrünung sorgen. Gleichzeitig erfolgt die Pflanzung einer dreireihigen Hecke aus schnell wachsenden und heimischen Gehölzen, welche für einen dichten Sichtschutz in dem mindestens 5 Meter breiten Eingrünungstreifen sorgen wird. Verläuft ein Weg in direkter Nähe, wie beispielsweise die Allee durch die Anlage, wird als dritte Stufe entlang des Weges ein Blühstreifen mit hochwachsenden und nektarspendenden Blumen angepflanzt – zusätzlich zu den ebenfalls vorgesehenen Obstbäumen.

Zusätzlich befinden wir uns in direkten Planungen mit den touristischen Vereinen und erarbeiten zusammen Konzepte, zur Gestaltung der Wanderwege. Hier sind unter anderem Lehrpfade im Gespräch sowie ein schon entwickeltes Wegekonzept, welches die Punktzahl und damit auch die Zertifizierung sicherstellt.

Um Ihnen einen noch besseren Einblick zu verschaffen, wo die Anlage nach neuer Planung verläuft, und wie der Blick erhalten werden kann, finden Sie im Bereich des Waldfriedhofs jetzt Grenzmarkierungen, welche den Verlauf andeuten. Wir laden Sie herzlich ein, sich selbst ein unabhängiges Bild zu verschaffen und sich zu überzeugen, dass die Aussicht bestehen bleibt.

Für die Schafsbeweidung bereiten wir aktuell erste Ausschreibungen vor, so dass jeder Interessent die Chance bekommt, diese Flächen für sich zu nutzen. Bezüglich Hühnerhaltung sind wir ebenfalls schon mit einem regionalen Eierproduzenten im Gespräch und planen eine Produktionsmenge von ca. 175.000 Eiern pro Jahr sowie eine direkte lokale Vermarktung, so dass jeder Zugriff auf Freilandeier hat.

Ebenfalls erreichen uns gerade viele Fragen zur aktuellen Lage am Weltmarkt bezüglich Kostenentwicklung und Lieferengpässe. In diesem Fall profitieren wir von einer langfristigen Einkaufsplanung und Kontingentsicherung, welche die aktuellen Preise weitgehend sichert. Der Zugang zu leistungsstärkeren Modulen ermöglicht zudem eine höhere Energieausbeute der einzelnen Module, wodurch eine Flächenverkleinerung möglich wurde. Die Mehrkosten der leistungsfähigeren Module können durch die aktuell gestiegenen Strompreise refinanziert werden, so dass die Wirtschaftlichkeit bestehen bleibt und wie angekündigt alle Vorteile erhalten werden können. Durch eine langfristige Sicherung über die staatlichen Ausschreibungen kann zudem eine Betreibersicherheit für alle erreicht werden.

Wir bedanken uns weiterhin herzlich für die vielen Fragen, die uns in den letzten Tagen erreicht haben. Der Übersichtlichkeit haben wir Fragen wie Beispielsweise zu Mikroplastik oder dem Brandschutz in unserer „Häufige Fragen“ Sektion beantwortet und werden alle noch folgenden ebenfalls transparent hier auflisten.